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Das Weinland Argentinien

Wein aus Argentinien

Argentinischer Wein - so wie vieles aus der argentinischen Küche - hat seine Wurzeln in Spanien. Während der spanischen Kolonialisierung Amerikas bracht Juan Cedrón (oder Cidrón) die ersten Weinreben nach Santiago del Estero, und zwar im Jahr 1557. Der Weinanbau und die Weinproduktion erstreckte sich naturgemäß zunächst auf die Nachbarregionen, bald aber auch auf andere Teile Argentiniens.
Argentinische Weinproduzenten waren traditionel mehr an Quantität denn an Qualität interessiert. Argentinien verbraucht 90 Prozent des Weines, den es produziert selbst. Nichtsdestotrotz brachte aber der Wunsch, den Weinexport anzuheben, (aufgrund der Konkurrenz: notwendigerweise) vermehrte Anstrengungen mit sich, auch die Qualität des Weinanbaus zu steigern. In den 1990er Jahren begann Argentinien mit dem Weinexport. Dieser wird stetig ausgebaut. Die Abwertung des argentinischen Peso im Jahr 2002 war ein Anstoß an die Weinindustrie, denn die Produktionskosten sanken und der Tourismus in Argentinien stieg signifikant an. Das machte den Weg für einen neuen sog. Wein Tourismus in Argentinien frei. Die Provinz Mendoza ist heute eines der Top Tourismus-Ziele Argentiniens und dasjenige, das in den letzte Jahren am größten wuchs.

Argentinienist der größte Weinproduzent Südamerikas und der fünftgrößte der Welt. Es werden mehr als 1.200 Millionen Liter Wein hergestellt. 431 Millionen US-Dollar aus Weinexporten ließen Argentinien 2005 den 13. Platz auf der Liste der den meisten Wein exportierenden Länder einnehmen. Man sagt, Argentinien stelle den besten Melbec her. Ironischer Weise gab Argentinien in den 1980er Jahren beinahe den Anbau dieser Reebsorte aufgrund der schematisierten Weinanbausubventionen der Regierung auf.

Aufrund der Höhe, in der sich die meisten Weinanbaugebiete befinden, und der niedrigen Luftfeuchtigkeit muss der Weinbau Argentiniens nur selten mit den Problemen Insekten, Pilzen, Mehltau und anderen Krankheiten kämpfen. Das erlaubt den Anbau mit keinen oder nur geringen Pestiziden oder sogar den biologischen Weinanbau.

Quellennachweis: Wikipedia

Gebiete des Weinanbaus in Argentinien

Die Rebfläche in Argentinien beträgt 211.000 Hektar(2003). Anbaugebiete sind: Jujuy, Salta, Catamarca, La Rioja, San Juan, Mendoza, Valle De Uco, San Rafael und Rio Negro.
Die bedeutendsten Weinregionen bzw. Weinanbaugebiete Argentiniens liegen in den Provinzen Mendoza und San Juan (dort in der Cuyo Region). In La Rioja, Salta, Catamarca und Río Negro gibt es ebenfalls Weinanbaugebiete. Die Provinz Mendozo produziert mehr als 60 Prozent des argentinischen Weine. Der prozentuale Anteil am Export argentinischen Weins liegt sogar deutlich höher: in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 bei 84 Prozent.

Die Weinanbaugebiete im einzelnen:
Mendoza - Valle Central, Mendoza Gebiet, Valle de Uco, San Rafael Gebiet
San Juan - Valle de Tulum, Valle de Ullum
Salta - Valles Calchaquíes
La Rioja -Valle de Famatina
Catamarca - Valle de Tinogasta
Río Negro (Alto Valle)
Jujuy - San Salvador de Jujuy (die nördlichste weinproduzierende Provinz, wo Wein auf einer Rekordhöhe angebaut wird)
Neuquén - San Pedro del Chañar (sich entwickelnde Wein Region im Norden der patagonischen Provinz)

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Mendoza

Mendoza ist die größte und zugleich wichtigste Weinbauregion Argentiniens und daher Mitglied im Netzwerk Great Wine Capitals. Mit 152.926 Hektar (Stand 2005) entfallen allein auf die Provinz Mendoza etwas mehr als 70 Prozent der argentinischen Weinerzeugung.

Der größte Teil der Provinz ist von einer Trockensteppe, dem Monte, bedeckt, der teilweise durch Sandwüsten unterbrochen wird. Die größte Sandwüste findet sich im Departamento Lavalle im Nordosten der Provinz. Es gibt drei große Oasen: die nördliche rund um die Provinzhauptstadt Mendoza, eine mittlere um die Städte San Rafael und General Alvear und eine südliche rund um Malargüe. Der Westteil der Provinz wird von den Anden bestimmt, die hier ihre höchste Erhebung, den Aconcagua, aufweisen.

Der Erfolg der Provinz Mendoza ist den insgesamt guten Randbedingungen in Bezug auf Klima und Bodenbeschaffenheit zuzuschreiben. Das Klima ist im gesamten Provinzterritorium trocken, sonnig und kontinental, mit warmen Sommern und relativ kalten Wintern sowie starken Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Das kontinentale Klima fällt aufgrund der geographischen Lage in der Nähe des 33. Breitengrades eher moderat aus. Trotz klar definierter Jahreszeiten sind die Differenzen zwischen Sommer und Winter nicht extrem.

Die Sonne scheint an fast 300 Tagen im Jahr. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 100 und 350 Millimetern. Der Regen fällt meist in den Sommermonaten. Der Hagel im Frühsommer stellt die einzige nennenswerte Einschränkung für den Weinbau dar. Schäden durch Frost werden selten vermeldet, können aber wie im Jahr 1992 zu Ernteausfällen in der Größenordnung von 25 bis 35 Prozent führen. Das fehlende Wasser wird durch die Flüsse Río Atuel, Río Diamante und Río Tunuyan aus den Anden in die Ebene transportiert. Das Wasser steht insbesondere während der Wachstumsperiode nach der Gletscherschmelze reichlich zur Verfügung. In neuerer Zeit werden die Kanäle durch über 17.000 Tiefbrunnen unterstützend gespeist. Aus 60 bis 120 m Tiefe können in Spitzenzeiten bis zu 250 Kubikmeter je Stunde Wasser gefördert werden.

Die Weinbaugebiete befinden sich aus Bewässerungsgründen stets in der Nähe größerer Flüsse. Die oberen Bodenschichten liegen auf einem tonhaltigen und steinigen Untergrund und bestehen aus lockeren, kalkreichen und sandigem Schwemmland.
Weinberg vor den Anden in Mendoza

Die Weinberge liegen im Durchschnitt auf einer Höhe von 500 bis 800 m ü. NN, in seltenen Fällen auch bis auf 1200 m ü. NN.

Am Beispiel Mendozas lässt sich eindrucksvoll Aufstieg und Verfall des argentinischen Weinbaus dokumentieren. Die Rebflächen kannten im Jahr 1980 mit fast 255.000 Hektar ihre bis heute größte Ausdehnung. Durch die massive Rodung der Sorte Criolla Grande ging die Fläche bis auf 141.000 Hektar im Jahr 2000 zurück. Durch den Erfolg der Qualitätsoffensive durch die Regierung mit der damit einhergehenden Eröffnung des Exportmarkts erholte sich der Weinbau allmählich. Die Fläche legte in den letzten fünf Jahren um acht Prozent zu.

San Juan

San Juan ist eine Provinz im Westen von Argentinien. Die Provinz ist umgeben von den Provinzen La Rioja im Norden, San Luis im Südosten und von Mendoza im Süden. Außerdem grenzt San Juan im Westen an Chile.

Mit 48.040 Hektar Rebfläche ist San Juan nach Mendoza die zweitgrößte Weinbauregion Argentiniens; die für den Anbau genutzte Fläche entspricht fast 22 Prozent der gesamten Anbaufläche des Landes.

Die Hauptstadt der Provinz, San Juan, liegt ca. 150 km nördlich von der Stadt Mendoza. Im Vergleich zum dortigen Weinbaugebiet ist das Klima insgesamt heißer und noch trockener. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei sehr niedrigen 150 mm/Jahr.

Wegen des trockenen, steppenhaften Charakters des größten Teils der Provinz lebt der überwiegende Teil der Bevölkerung konzentriert in wenigen Oasentälern. Über 80 % leben im Großraum der Provinzhauptstadt San Juan (ca. 450.000 Einwohner), das in der Oase von Tulum liegt. Weitere wichtige Städte sind Caucete im Osten der Provinz (35.000 Einwohner) und San José de Jáchal (21.000 Einwohner) im Norden. Das zur Bewässerung wichtige Wasser wird durch die Flüsse Río San Juan und in geringfügerem Maße vom Río Jáchal geliefert. Auch in San Juan unterstützen Tiefbrunnen die Wasserversorgung.

Im Allgemeinen gilt San Juan nach wie vor als Lieferant preiswerter Landweine für den lokalen Markt. Die Provinz schaffte bisher nicht den konsequenten Schritt zur Erzeugung von hochwertigen Produkten. San Juan ist immer noch die Heimat der ertragstarken hellroten Sorten Criolla grande, Criolla Chica und Cereza, die mit dem Parral-Erziehungssystem zu Höchstertägen getrieben werden. Außerdem spielt der Ausbau von Tafeltrauben und die Produktion getrockneter Trauben (Rosinen und Korinthen) immer noch eine wichtige Rolle.

Ein erheblicher Teil der minderen Weinqualitäten werden zur Produktionen von Rektifiziertem Traubenmost-Konzentrat verwendet, da es den Trauben nicht an hohen Oechsle-Graden fehlt. Insbesondere die Weinkellereien der Gruppe Peñaflor weisen durch modernste Kellertechnik den Weg in die nahe Zukunft.

San Juan liefert einen Großteil der Grundweine zur Erzeugung von Wermut und Branntwein. Zudem werden große Mengen an alkoholreichen Verschnittweinen sowie gespritete Likörweine erzeugt.

San Juan ist die Heimat der Rebsorte Torrontés Sanjuanino.

Potential zur Erzeugung von Qualitätsweinen zeigen die Gebiet im Ullum- , im Zonda- und im Tulum-Tal.

Salta

Hauptstadt der Provinz Salta ist der gleichnamige Ort Salta am Río Arenales, einem Quellfluss des Río Salado.

Die Provinz ist im Westen gebirgig mit Anteil an der Atacamawüste, wird von vier parallel laufenden Gebirgsketten, den Kordilleren mit den Valles Calchaquíes durchzogen und ist im Osten Flachland (Westlicher Teil des Gran Chaco). Den Westen bewässern die Quellbäche und Nebenflüsse des Río Bermejo und Río Salado, und die Täler sind fruchtbar. Im Nordosten bildet der aus Bolivien kommende Río Pilcomayo die Grenze zu Paraguay.

Die Rebflächen liegen auf einer Höhe von 1.500 bis 2.400 m ü. NN. Die Weinberge der Finca Colomé sind vermutlich die höchstgelegenen kommerziell genutzten Rebflächen der Welt.

Die tiefen, sandigen Böden verfügen mit ihrer guten Wasserdurchlässigkeit über eine gute Drainagewirkung. Die in den Monaten Dezember bis Februar ergiebigen Niederschläge kommen in wenigen, aber heftigen Schauern nieder. Daher ist auch in der Provinz Salta trotz hoher Niederschlagsmengen eine künstliche Bewässerung notwendig.

Die Rebfläche beträgt 1949 Hektar. Im Departamento Cafayate sind fast 70 % der Flächen konzentriert. Cafayates Wirtschaftsaktivitäten sind geprägt vom Weinbau und dem Tourismus, die eine enge Verbindung eingehen. Das Markenzeichen sind prämierte Weißweine aus der Torrontés Riojano-Traube, die national und international immer mehr Liebhaber finden.

La Rioja

La Rioja ist eine Provinz im Westen von Argentinien. Die Hauptstadt der Provinz ist gleichnamige Stadt La Rioja. Die Provinz umgeben im Norden die Provinz Catamarca, im Osten die Provinz Córdoba, im Süden die Provinz San Luis und im Westen die Provinz San Juan. Außerdem grenzt La Rioja im Westen an Chile. Der gesamte Westen der Provinz gehört zu den Anden. Der zentrale Teil wird von mehreren Gebirgsketten der Sierras Pampeanas geprägt, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Im Osten findet man weite Ebenen, die zur trockenen Pampa gehören.

Klimatisch ist die Provinz sehr trocken, im Süden befinden sich einige Wüsten und Salzpfannen, ansonsten ist sie vom Monte geprägt. La Rioja ist zwar die historisch älteste Weinbauregion Argentiniens, mit 8.404 Hektar aber nur noch dritte Kraft des Landes. Der Weinbau konzentriert sich auf die bewässerten Täler der Sierras Pampeanas zwischen der Sierra de Famatina im Westen und der Sierra de Velasco im Osten. Sie ziehen sich fast ausnahmslos in Nord-Süd-Richtung hin und bilden eine eigene Klimazone mit trockenen Wintern und feuchten Sommern. Der größte Teil der Weinberge liegt im Departamento Chilecito.

Wichtigste Rebsorten sind Torrontés Riojano, Torrontés Sanjuanino und Muscat d’Alexandrie, die häufig zu lieblichen Weißweinen ausgebaut werden. Größte Kellerei der Provinz ist die Kooperative Cooperativa La Rioja.

Catamarca

Catamarca grenzt im Norden an die Provinz Salta, im Osten an die Provinzen Tucumán, Santiago del Estero und Córdoba, im Süden an die Provinz La Rioja und im Westen an Chile. Hauptstadt ist San Fernando del Valle de Catamarca, das oft auch kurz als Catamarca bezeichnet wird.

Die Provinz liegt größtenteils in gebirgigem Terrain, mit Ausnahme des Südostens, der noch zur Grassteppe der Pampa gehört, und der wüstenhaften Hochebene Campo de Belén im Zentrum der Provinz. Die östlich dieser Ebene verlaufenden Gebirgsketten gehören zu den Sierras Pampeanas, westlich davon liegen die höheren Gebirgsketten der Anden. Da alle Gebirgsketten in Nord-Süd-Richtung verlaufen, wird das Provinzgebiet in drei abgeschlossene Teile geteilt, zwischen denen zwar heute zwei Straßenverbindungen bestehen, ansonsten jedoch die Kommunikation relativ schwierig war, was die wirtschaftliche Entwicklung der Provinz lange Zeit hemmte. Der Nordwestteil der Provinz gehört zur Hochebene der Puna, er ist extrem dünn besiedelt.

Das Klima ist im gesamten Provinzterrain mit Ausnahme des extremen Nordostens trocken und subtropisch. Die Vegetation ist steppenhaft, nur im Nordosten findet man subtropische Urwaldgebiete.

Zwei Drittel der rund 2.370 Hektar großen Rebflächen liegen um Tinogasta. Die Wirtschaft um Tinogasta ist geprägt durch Weinfelder, Olivenhaine und dem Anbau von Luzernen als Viehfutter. Hinzu kommt die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte in Wein, Rosinen, Olivenöl und Trockenfrüchte.

Im westlichen El Valle wird vor allem die weiße Sorte Torrontés Riojano angebaut, aus der sehr aromatische Weißweine gekeltert werden. Im Osten dominiert die hellrote Cereza, die als Grundlage für roséfarbene Weine für den Massenkonsum und zur Herstellung von Traubenmost-Konzentrat dient.

Buenos Aires

Río Negro

Río Negro ist umgeben von der Provinz Neuquén im Westen, von den Provinzen Mendoza und La Pampa im Norden, von der Provinz Buenos Aires im Nordosten und von der Provinz Chubut im Süden. Außerdem grenzt Río Negro im Westen an Chile und im Südosten an den Atlantik.

Auf dem riesigen Provinzterrain findet man eine Vielzahl von verschiedenen Landschaftsformen. Im Osten und Süden bedeckt das patagonische Schichtstufenland, eine windige Trockensteppe, weite Flächen. Im Norden findet man die vom Klima her gemäßigten Tallandschaften des Río Negro und des Río Colorado. Der feuchtkalte äußerste Südwesten der Provinz gehört zu den südlichen Anden und ist das niederschlagsreichste Gebiet Argentiniens.

Río Negro ist das Zentrum eines weiten Gebietes, in dem vor allem Obst angebaut wird. Insbesondere Äpfel werden in quadratischen Feldern angebaut, die als Windschutz von einer Doppelreihe Pappeln umgeben sind. Das vergleichsweise kühle Klima und der kreidehaltige Boden prädestinieren das Gebiet zur Erzeugung guter Weißweine aus den Rebsorten Torrontés Riojano und Sémillon.

Obwohl die Provinz vermutlich über ein großes Qualitätspotential im Weinbau verfügt, blieben die Investitionen im großen Stil aus, so dass die Rebfläche bei noch bescheidenen 2.890 Hektar stagniert. Inzwischen legen aber auch investitionsstarke Weinkellereien immer mehr Versuchsweinberge an, so dass anzunehmen ist, dass in naher Zukunft die bestockte Rebfläche stark zunehmen wird.

Neuquén

Die Provinz Neuquen liegt am nördlichen Rand von Patagonien. Neuquén grenzt an die Provinz Mendoza im Norden, an die Provinz Río Negro im Südosten, an Chile im Westen. Außerdem hat die Provinz im Nordosten einen Berührungspunkt mit der Provinz La Pampa.

Im wesentlichen stellt sich die Situation in Neuquén ähnlich wie in Río Negro dar. Aufgrund eines Mitteleuropa ähnlichen Klimas sind die Voraussetzungen für einen Qualitätswein-Anbau gegeben. Im Vergleich zur Nachbarprovinz konnten jedoch bereits deutlich mehr Investoren gefunden werden. Die Investitionen (insbesondere durch die Grupo La Inversora) konzentrieren sich auf einen Bereich am Río Neuquén nördlich der Stadt Neuquén. Als kleines Zentrum des Weinbaus gilt die Gemeinde San Patricio del Chañar. Wie fast überall in Argentinien ist man auf das Wasser der Flüsse zur Bewässerung angewiesen.

85 Prozent der 1.373 Hektar bestockter Rebfläche sind mit roten Rebsorten wie Malbec, Cabernet Sauvignon und Syrah bepflanzt. Der Region wird jedoch ein hohes Potential für gute Rotweine aus Merlot und Pinot Noir sowie hervorragende Schaumweine beschieden.

Allgemein

Quellennachweis: Wikipedia

Argentinische Rebsorten

Bis zum Beginn der 1990er Jahre entfiel mehr als die Hälfte der Gesamtproduktion auf die sehr ertragreichen Sorten Criolla grande, Criolla Chica und Cereza, die alle in die Argentinien eigene Kategorie der hellroten Sorten fallen.

Seither wird der Anteil von Qualitätssorten gefördert, so dass deren Anteil in den letzten 15 Jahren von fast 26 % auf über 52 % anstieg. Die Tendenz spricht weiterhin für einen Umbau des argentinischen Rebsortenspiegels zugunsten der Qualität.

Die Ertragssorten werden in der Regel auf tiefgründigen, fruchtbaren Böden auf ebenen Feldern angebaut. Bessere Sorten zeigen ihr Potential meist nur auf den kargen Böden der Anden-Ausläufer.

Aufgrund der diversen Einwanderungswellen sind die angebauten Rebsorten vielfältiger Herkunft. Die Reben kamen dabei nicht immer mit dem korrekten Namen ins Land, da es zuweilen zu Verwechslungen kam. Prominentes Beispiel ist der argentinische Sauvignon Blanc, bei dem es sich aber in aller Regel um den Tocai Friulano handelte. Außerdem brachten viele Einwanderer die Reben unter Synonymnamen mit, so dass in Argentinien eine nahezu babylonische Vielzahl an Rebbezeichnungen existierte und eine ebenso große Vielfalt suggerierte.

Der argentinische Ampelograph Alberto Alcade vom INTA (Institut für landwirtschaftliche Technologie) in Mendoza hat mit seiner systematischen Erhebung des Rebmaterials sowie mit einer begonnenen Massenselektion geeigneter Klone viel zur Vereinheitlichung der Namen und zur Qualitätsverbesserung des Pflanzenmaterials beigetragen.

Mit prominenter Unterstützung der renommierten Weinbaufachschulen von Bordeaux, Davis, die Université de Bourgogne in Dijon (mit dem bekannten Institut Jules Guyot) und der Université 1 in Montpellier (in Zusammenarbeit mit dem Institut National de la Recherche en Agronomie) wurden die geeigneten Sorten in Funktion von Boden, Klima und allgemeineren Wachstumsbedingungen ermittelt.

Die staatliche Kontrollbehörde INV (Instituto Nacional de Vitivinicultura) setzt den Beginn der Lese aufgrund laufender Beobachtungen zur Traubenreife fest. Die Lese beginnt meist Mitte Februar und kann sich je nach geographischer Lage und Rebsorte bis in den April hineinziehen.

Eine Besonderheit des argentinischen Weinbaus ist, dass recht viele Reben überdurchschnittlich alt sind. Aufgrund des sandigen Bodens und der Überflutungstechnik bei der Bewässerung spielte die Reblaus bislang kaum eine Rolle. Die meisten der Rebstöcke wuchsen noch wurzelecht und mussten nicht auf reblausresistente Unterlagen gepfropft werden. Der Übergang zur Tröpfchenbewässerung lässt jedoch befürchten, dass die Reblaus aktiver wird. Daher wurden viele Neuanpflanzungen seit ca. 10 Jahren auf gepfropfte Reben umgestellt. In der Erhebung des Jahres 2005 waren immerhin noch 51 Prozent aller Reben älter als 25 Jahre.

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 218.589 Hektar Rebfläche erhoben. Davon waren 9812 Hektar mit reinen Tafeltrauben für den frischen Verzehr bestockt, zudem wurde das Material von 3497 Hektar zur Herstellung von getrockneten Trauben in Form von Rosinen oder Korinthen verwendet. Die verbleibenden 205.021 Hektar verteilen sich auf rote, weiße und rosa (beziehungsweise hellrote) Rebsorten. In der nachfolgenden Tabelle wird über 15 Jahre die Entwicklung der verschiedenen Anteile aufgezeigt

Rote Sorten

* Bonarda Piemontese (oder kurz Bonarda)
* Malbec
* Cabernet Sauvignon
* Tempranillo (auch Cencibel oder Tempranilla)
* Sangiovese (auch Sangioveto)
* Merlot
* Tannat (auch Harriague genannt)
* Aglianico
* Ancellotta
* Favorita Díaz (oder Anaconda)



* Aspiran Bouschet (oder Aspiran Bouchet)
* Béquignol
* Barbera
* Syrah (auch Balsamina, Balsemina, Shiraz oder Sirah genannt)
* Greco Nero (oder Greconero)
* Fer Servadou (oder Fer)
* Canari
* Pinot Noir (auch Pinot Negro)
* Pinot Meunier (oder Meunier)
* Zinfandel (oder Primitivo)
* Corvina Veronese



* Cabernet Franc (auch Bouchet)
* Caberinta
* Fintendo
* Freisa
* Nebbiolo
* Lambrusco Maestri
* Raboso Veronese (auch Raboso oder Raboso Veronés)
* Graciana (auch Cagnulari oder Morrastel genannt)
* Carignan
* Rondinella
* Caladoc



* Bastardo
* Alicante Bouschet
* Cesar (oder Romano)
* Petit Verdot
* Joubertin (oder Pinot Joubertin)
* Dolcetto
* Cinsaut
* Ruby Cabernet
* Nero d'Avola
* Arinarnoa
* Grand Noir de la Calmette

Weiße Sorten

* Pedro Ximenez
* Moscatel de Alejandria (oder Zibibbo)
* Torrontés Riojano (auch nur kurz Torrontés)
* Torrontés Mendocino (auch Palet)
* Torrontés Sanjuanino
* Chenin (auch Pineau de la Loire)
* Ugni Blanc
* Chardonnay
* Gibi



* Maticha
* Sauvignon Blanc
* Semillon
* Palomino (auch Listán)
* Moscatel Amarillo
* Saint Jeannett
* Pinot Blanco
* Prosecco (oder Proseco)
* Melon de Bourgogne (auch Muscadet)
* Moscato Giallo



* Traminer
* Macabeo (oder Viura)
* Elbling
* Tocai Friulano (oder Sauvignonasse)
* Silvaner
* Viognier (oder Vionnier)
* Arneis
* Verduzzo (oder Ramandolo)
* Rieslina



* Malvasia Istriana (auch nur kurz Malvasia)
* Grecanico Dorato
* Bombino Bianco (oder Ottonese)
* Verdicchio
* Verdelho
* Marsanne
* Bourboulenc
* Riesling (oder Riesling renano)
*

Rosa Rebsorten

* Criolla grande
* Criolla Chica
* Bonamico
* Criolla Mediana
* Aramon



* Garnacha
* Canelon
* Traminer aromatico
* Greco Nero



* Cereza
* Moscatel Rosado
* Valenci



* Pinot gris (oder Pinot grigio)
* Sauvignon Rose (oder Sauvignon Gris)
* Canela
* Ferral

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